Meinungen oder Anschauungen darstellen und durch sowohl unveraenderten als
auch haeufigen Gebrauch Gemeingut einer Sprachgemeinschaft geworden sind
..."
und grenzt sie damit zwar gegen Redewendungen ab, die im Gegensatz dazu
nicht syntaktisch abgeschlossen sind, sondern in einen Satz eingeflochten
werden muessen, jedoch ist mit dieser Definition das Problem verbunden,
dass sie eine weitere Art oft verwendeter Sprachformeln nicht ausschliesst:
das Zitat. Eine aussageaehnliche – wenn auch umfassendere – Definition
findet sich im LEWANDOWSKI LEXIKON SPRACHE:
"Das Sptichwort ist eine feste Wendung (invariable
Konstruktion) mit lehrhafter Tendenz, die sich als Lebensweisheit
empfiehlt. Es gehoert zum festen lexikalischen Bestand einer Sprache und
hat oft eine uebertragene(metaphorische) Bedeutung, die nicht identisch mit
dem unmittelbar im Satz mitgeteilten Sachverhalt ist …"
Auf das Abgrenzungsproblem von Zitat und Sprichwort geht Lewandowski
im Vorwort zu seinem Lexikon der Sprichwoertlichen Redensarten ein. Im
Zusammenhang mit der Frage nach dem "Gebrauchsbeginn" einer
sprichwoertlichen Redensart fuert er aus, dass treffende Formulierungen in
den allgemeinen Sprachgebrauch uebernommen werden koennen, wobei
"Haeufigkeit und Anonymitaet ihres Auftretens" charakteristisch fuer die
Verwendung als Sprichwort seien:
"Ein Zitat wird dann zu einer Redensart, wenn es anonym,
verfuegbar geworden ist, wenn eben nicht mehr ‚zitiert’ wird. In dem
Augenblick, wo bei einem Zitat der literarische Urheber vergessen wird, ist
der Schritt zur Redensart schon getan."
Nach der Meinung von E.Riesel und E. Schendels koennen Redewendungen,
Aussprьche, Zitate und sprichwцrtliche Redensarten, je nachdem, ob sie als
Impuls oder als Beleg eingesetzt werden, den Ausgangs- oder Endpunkt von
Ьberlegungen ьber den Text bilden. Ihre wichtigste Aufgabe ist die
Absicherung der Aussagen des Schreibers durch den Text. Ein Zitat sollte
auЯer dem Wortlaut der zitierten Textstelle auch die Angabe der Fundstelle
enthalten (Zahl der Seite, Strophe, Zeile usw.).
Oft ist ein Zitat mit bloЯen Anfьhrungszeichen nicht ausreichend
gekennzeichnet durch Satzzeichen (Doppelpunkt, Klammern), aber auch durch
direkte Ankьndigungen (z. B. "wie er sagt") oder Kennzeichnungen ("dieser
Wunsch der Spinnerin") kцnnen zusдtzliche Signale gesetzt werden.
Die Sprichwцrter mit grober Stilfдrbung , im 16. Jahrhundert eine
hдufige Erscheinung, sind heute zum grцstem Teil ins historische Arhiv
eingegangen.
Diese festen Wendungen, in denen sich einerseits allgemeine
Einstellungen niederschlagen und die andrerseits solche Einstellungen
verstдrken, sind ein wichtiger Beitrag zur Alltagskultur. Man verwendet sie
hдufig, vielleicht noch hдufiger aber bezieht man sich auf sie oder spielt,
z. B. in Zeitungsschlagzeilen. Die Kenntnis dieses Volkswissens,
ausgedrьckt in Redewendungen, die als bekannt vorausgesetzt werden, ist
eine bedeutsame Komponente des sprachlichen Aspekts der soziokulturellen
Kompetenz.
Die Sprache ist das Mittel der Dichtung, der Philosophie, der
Wissenschaft und all dessen, wo im Geiste ьber Dinge gehandelt wird, die
uns nicht unmittelbar betreffen.
Die gefluegelten Woerter aller Type sind von sehr komplizierter Natur.
Einerseits stellen sie bestimmte sprachliche Klischйes dar, die
gewцhnlichen Phrasiologismen дhnlich sind, sich aber von diesen durch
direkte und indirekte (bildhafte) Motivierung allgemeinen Sinnes
unterscheiden; zum anderen sind das logische (genauer: logisch semiotische)
Gebilde, die dieses oder jenes Verhдltnis zwischen den Objekten
modellieren; und drittens sind das Phдnomena der Folklore, die in
prдgnanter kьnstlerischer Gestalt die Momente der Wirklichkeit
widerspiegeln.
Wie in jedem Genre der Folklore finden in gefluegelten Woerter alle
sprachlichen, geographischen, geschichtlichen und anderen
Eigentьmlichkeiten des Volkes ihren Ausdruck. Zugleich aber gibt es
zwischen den Sprьchen verschiedener Vцlker sinmдssig ausnehmend viel
Дhnliches. Die herkцmmlichen Ergrьndungen dieses Phдnomens durch etnische
oder sprachliche Verwandtschaft sowie durch internationale Kontakte und
gleichartige geschichtliche und soziale Entwicklung sind nicht zureichend.
Das erwдhnte Phдnomen kann dadurch entrдtselt werden, dass die Zitaten,die
sogenannten gefluegelten Woerter nichts als Zeichen gewisser Situationen
oder gewissen Verhдltnisses zwischen den Dingen darstellen.
Nach E.Riesel und E.Schendels sind zahlreiche Sentenzen , Aphorismen
und Aussprьche berьhmter Dichter, Staatsmдnner, Gelehrten als feste
Elemente des Wortbestands in den allgemeinen Sprachgebrauch eingeflossen.
Nach alter Tradition werden sie unter den Namen geflьgelte Wцrter in die
Phraseologie eingegliedert. Man nimmt den in den Fachliteratur gebrauchten
Terminus an- hauptsдchlich deshalb, weil gerade die Expressivitдt des
Gedankengehalts , die Appelwirkung und Eindringlichkeit der geflьgelten
Worte sie von Mund zu Mund „fliegen“ lassen. Ein Grossteil dieser Gruppe
ist durch wirksame Bildkraft ( und insbesondere durch Symbolik)
gekennzeichnet.
Schiller, „ An die Freude“ :
Seid umschlungen, Millionen!
Diesen Kuss der ganzen Welt!
Zu den geflьgelten Woertern gehцrt auch eine Anzahl fester
Wortverbindungen und Wortzusammensetzungen, die bloss einen Einzelbegriff
ausdrьcken. Dies trifft aber nur dann zu, wenn sie die obengenannten
Bedingungen erfьhlen: entstanden zu sein als Ausspruch bestimmter Personen,
zitiert zu werden von mehr oder weniger breiten Massen.
Dazu einige Beispiele:
Der springende Punkt – nach Aristotele: der Punkt, auf den
alles ankommt
Auf Flьgeln des Gesanges (Heine)
Eine betraechtliche Menge gefluegelter Zitate liefern die Werke der
deutschen Klassik; z.B. Goethe , «Faust»:
Nur der verdient sich Freiheit wie das Leben,
Der taeglich sie erodern muss.
Praktischer Teil
III. Gefluegelte Woerter und Sentenzen im Goethes «Faust»
Im Goethes «Faust» gibt es viele Sentenzen. Man glaubt gar nicht, wie
viele Zitate aus dem «Faust» stammen.
In meiner Arbeit versuche ich die Anzahl von den Sentenzen thematisch
zu systematisieren. Das Material zur Analyse habe ich aus ganz
verschiedenen Quellen gesammelt. Am interessantesten ist natuerlich das
Original des Romans «Faust» von J.W.Goethe. Andere Quellen sind einige
Auszuege aus Buechern, wo es verschiedene Information dazu gibt , Material
aus Internet u.s.w.
3. Thematische Klassifikation
Im Roman «Faust» hat Goethe verschiedene Themen angeschnitten:
. das Thema der menschlichen Gestalt
. das Thema der Liebe
. das Thema der Familie
. das Thema der Deutschen
. das Thema des Kampfs zwischen dem Gott und dem Teufel
. das Thema der Gedanken ueber den Sinn des Lebens
. das Thema des Menschenbildes
. das Thema des Studiums
In diesem Roman habe ich viele Sentenzen gefunden, aber ich
moechte die schlagendsten Beispiele anfuehren.
Das Thema der menschlichen Gestalt
Die Masse kцnnt ihr nur durch Masse zwingen (*1)
***
Die Damen geben sich und ihren Putz zum besten
Und spielen ohne Gage mit
Du bist recht appetitlich oben anzuschauen, doch unten
hin die Bestie macht mir Grauen
Du lieber Gott! Was so ein Mann
Nicht alles, alles denken kann!
Beschдmt nur steh ich vor ihm da
Und sag zu allen Sachen ja.
Die Mдdels sind doch sehr interessiert,
Ob einer fromm und schlicht nach altem Brauch.
Sie denken: duckt er da,
folgt er uns eben auch.
___________________________________________________
(*1) Faust Zitaten; Erich Trunz ( die nachfolgenden Sentenzen sind auch aus
diesem Buch)
Das Thema der Liebe
Mein Ruh ist hin,
Mein Herz ist schwer;
Ich find sie nimmer
Und nimmermehr.
Mein schцnes Frдulein, darf ich wagen,
Mein Arm und Geleit Ihr anzutragen?
In deinem Nichts hoff ich das All zu finden
Blut ist ein ganz besonderer Saft
Werd ich zum Augenblicke sagen:
Verweile doch! du bist so schцn!
Dann magst du mich in Fesseln schlagen,
Dann will ich gern zugrunde gehn!
Das Thema der Familie
Was du ererbst von
Deinen Vaetern hast,
Erwirb es,
Um es zu besitzen
Abend am Abend schatzt man erst das Haus
Die Mutter sieht's wohl nicht, man macht ihr auch was vor
Das Thema der Deutschen
... Mein Leipzig lob ich mir!
Man kann nicht stets das Fremde meiden,
Das Gute liegt uns oft so fern.
Ein echter deutscher Mann mag keinen Franzen leiden,
Doch ihre Weine trinkt er gern.
Der deutsche Mann sprecht schon fast wie ein Franzos
Im Deutschen lьgt man, wenn man hцflich ist
Das Thema des Kampfs zwischen dem
Gott und dem Teufel
Den Teufel spьrt das Vцlkchen nie,
Und wenn er sie beim Kragen hдtte
Der Teufel hat sies zwar gelehrt;
Allein der Teufel kanns nicht machen.
Gott! Die Kunst ist lang,
Und kurz ist unser Leben.
Und hдtt er sich auch nicht dem Teufel ьbergeben,
Er mьЯte doch zugrunde gehn!
Der Teufel kann nicht aus dem Haus
Du bist noch nicht der Mann, den Teufel festzuhalten!
Ich mцchte mich gleich dem Teufel ьbergeben,
Wenn ich nur selbst kein Teufel wдr!
Und wandelt mit bedдchtger Schnelle
Vom Himmel durch die Welt zur Hцlle!
O tцnet fort, ihr sьЯen Himmelslieder!
Die Trдne quillt, die Erde hat mich wieder!
Das Thema der Gedanken ueber den
Sinn des Lebens
Grau, teurer Freund, ist alle Theorie und grьn des
Lebens goldner Baum
Die Gegenwart ist unser Glueck
In bunten Bildern wenig Klarheit,
Viel Irrtum und ein Fьnkchen Wahrheit
Sobald Du Dir vertraust, sobald weisst Du zu leben
Wer vieles bringt, wird manchem etwas bringen;
Und jeder geht zufrieden aus dem Haus
O glьcklich, wer noch hoffen kann,
Aus diesem Meer des Irrtums aufzutauchen!
... Die Frage scheint mir klein,
fьr einen der das Wort so sehr verachtet.
Herrschaft gewinn' ich, Eigentum! Die TAT ist alles, nicht der
Ruhm
Was glдnzt, ist fьr den Augenblick geboren;
Das Echte bleibt der Nachwelt unverloren.
Ich bin zu alt, um nur zu spielen,
Zu jung, um ohne jeden Wunsch zu sein.
Das Thema des Menschenbildes
Der Mensch ist neugierig,
in jeden Quark begrдbt er seine Nase…
Der Mensch ist unruhig und unstetig…
Der Mensch hat von Gott die Vernunft…
Der Mensch ist wunderlich…
Der Mensch als kleiner Gott der Welt
Die Menschen plagen sich,
sodass sie sogar der Teufel bedauert
Er ist ein Tor;
Er wird von Gдrung getrieben;
Tollheit kennzeichnet ihn;
Er will Extreme vereinen;
Der Mensch bleibt immer unzufrieden;
Staub soll er fressen...
Der Mensch als Gottes Knecht;
Der Mensch neigt zur Bequemlichkeit,
seine Tдtigkeit kann leicht erschlaffen.
es irrt der Mensch, solang er strebt;
Das Thema des Studiums
Zwar weiЯ ich viel, doch mцcht ich alles wissen
Habe nun, ach! Philosophie,
Juristerei und Medizin
Und leider auch Theologie
Durchaus studiert, mit heiЯem Bemьhn.
Da steh ich nun, ich armer Tor!
Und bin so klug als wie zuvor;
ALLWISSEND bin ich nicht, doch viel ist mir bewuЯt
Nicht Kunst und Wissenschaft allein, GEDULD will bei dem
Werke sein
3.1 «Faust» von J.W.Goethe und die Gegenwart.
Viele Menschen verwenden im Alltagsleben die Zitaten aus dem Roman
«Faust» von J.W.Goethe.
Die Historia vom Teufelsbuendner Faust war zwar schon an der Schwelle
vom Mittelalter zur Neuzeit in Volksbuechern als christliche Mahnliteratur
verbreitet, doch zur deutschen Nationalbibel wurde die Legende erst durch
Goethes Werk. Ob Mahler, Mueller, Klinger, Lenau oder Grabbe - alle "Faust"-
Entwuerfe zeitgenoessischer Autoren zaehlten neben Goethe nicht mehr. Auch
Lessing und Heine haben vergeblich an grossen Gegenentwuerfen gearbeitet.
Goethe benoetigte fuer sein "Hauptgeschaeft" - wie er es nannte - mehr als
sechzig Jahre. Seine "Faust"-Dichtung ist das representative Produkt seines
Lebens.
Es waren die Philosophen Schelling und Hegel, die den "Faust" zur
"mythologischen Hauptfigur" und zur "absoluten philosophischen Tragoedie"
unseres Volkes erklaerten. Seitdem "sitzt Faust", wie es 1835 in der
"Zeitung fuer die elegante Welt" hiess, "dem Deutschen wie Blei auf den
Schultern". Das Lesen des Dramas wurde zum deutschen Gemeinschaftserlebnis,
das Lehrer mit Schuelern, Dichter mit Politikern, Publizisten mit
Industriemanagern verband und verbindet.
Vor allem in Zeiten der seelischen Bedraengnis suchten die Deutschen
Seelentrost in der "Faust"-Lektuere. In den Materialschlachten des Ersten
Weltkriegs gehoerte der Tornisterfaust (eine Miniaturausgabe im Schuber)
zur Sturmausruestung der deutschen Soldaten. Im Zweiten Weltkrieg dienten
"Faust"-Zitate nicht nur als Durchhalteparolen in den Truemmern von
Stalingrad, sondern wurden von Fronttheatergruppen selbst auf U- Booten
vorgetragen.
"Faust"-Zitate linderten aber nicht nur Seelennot, sondern dienten
in trivialisierter Form schon seit dem 19. Jahrhundert auch der Reklame.
Mit den Worten von Faust, Mephisto und Gretchen wurden unter anderem
Fleischextrakt, Sekt, Likoere, Margarine, Huehneraugenmittel,
Schreibmaschinen, Schuhe und sogar Klosettpapier angepriesen. Auch heute
zeigt der Mythos noch Werbewirkung: In Leipzig hat das Restaurant
"Auerbachs Keller"
unter Berufung auf die Zahlungskraft seiner klassischen Stammgaeste den
Konkursverwalter milde stimmen koennen.
Und 1995 posierten Claudia Schiffer und David Copperfield in Karl
Lagerfelds "Photoroman Faust" fuer ein Modedesign der Postmoderne.
3.2 Die quantitative Analyse
Im Roman «Faust» habe ich 181 Sentenzen insgesamt gefunden. Ich habe
sie thematisch eingeordnet:
1. Das Thema der menschlichen Gestalt
Zu diesem Thema habe ich 12 Zitaten gefunden.
2. Das Thema der Liebe
Zu diesem Thema habe ich 34 Zitaten gefunden.
3. Das Thema der Familie
Zu diesem Thema habe ich 3 Zitaten gefunden.
4. Das Thema der Deutschen
Zu diesem Thema habe ich 9 Zitaten gefunden.
5. Das Thema des Kampfs zwischen dem Gott und dem Teufel
Zu diesem Thema habe ich 29 Zitaten gefunden.
6. Das Thema der Gedanken ueber den Sinn des Lebens
Zu diesem Thema habe ich 35 Zitaten gefunden.
7. Das Thema des Menschenbildes
Zu diesem Thema habe ich 48 Zitaten gefunden.
8. Das Thema des Studiums
Zu diesem Thema habe ich 11 Zitaten gefunden.
Man kann bemerken, dass die Sentenzen zum groessten Teil dem
philosophischen Thema des Menschenbildes gewidmet sind.
Die Quantitative Analyse der Beispiele laesst mich folgende
Schlussfolgerungen ziehen.
Viele Zitaten dienen in diesem Werk zum Ausdruck der Bildhaftigkeit.
Der Autor macht es mit Hilfe von der Anschaulichkeit und der emotionelen
Wirkung auf Leser. Die Woerter, die Redewendungen kommen im Roman als
Schmuck der Rede in Betracht.
Im «Faust» gibt es auch viele bildhafte Verben. Das bewahrt die
Darlegung von der Monotonie.
Die typische Goethische Ironie ist in diesem
Roman unverkennbar. Die Ironie und Humor dienen im «Faust» zur
Charakteresierung von den Personen, Ereignissen, Gefuehlen.
Die Anzahl von Zitaten dient auch im «Faust» zum Ausdruck der
Exprissivitaet. Viele Sentenzen sind im Roman expressiv gefaerbt. Diese
Zitaten lauten so dank expressiv- stilistischen Komponente.Wegen dieses
Wortes ist es informativer und farbiger. Auch wendet sich der Dichter an
unsere Sinnorgane, in dem er sich durch expressive Wortwahl den Gesichts-,
Gehoers-, Geruchs-, Geschmacksempfindungen in Anspruch nimmt.
Es sei auch zu betonen, dass das Werk von J.W.Goethe «Faust» sehr
populaer in unserem modernen Leben ist. Viele Sentenzen, Zitaten braucht
man im alltaeglichen Leben. Man glaubt gar nicht, wie viele Zitate aus dem
Faust stammen. Ich kann den Faust allen, die sich fьr Literatur
interessieren nur empfehlen. Man kann durch dieses Drama nur gewinnen. Das
Schцne am Faust ist, dass man wirklich jedesmal neue Erkenntisse aus der
Sprache von J.W.Goethe gewinnen kann. Ich habe jedenfalls diese Erfahrung
gemacht und so bin ich gespannt, wie der Faust in zehn Jahren auf die
Gesellschaft wirken wird.
IV. SCHLUSSFOLGERUNG
Die vostehende Arbeit ist dem Thema « Stilistischer Wert der
stehenden Wortverbindungen; Sprichwoerter und Sentenzen im Goethes «Faust»»
gewidmet.
In dieser Arbeit befasse ich mich mit deutschen Phraseologismen,
phraseo-logischen Einheiten im allgemeinen und mit Phraseolexemen, Idiomen,
Sprichwoertern, Aphorismen und Zitaten.
Meine Arbeit bestehet aus der Einleitung, die ihr Ziel und ihren
Problembereich bestimmt, aus 2 Kapiteln, der Schlussfolgerung, dem
Inhaltsverzeichniss, dem Literaturverzeichniss.
Im zweiten Kapitel meiner Arbeit wird die Phraseologie, die Lehre der
Phraseologismen vorgestellt, und es werden Begriffe erklдrt und definiert,
die in der Literatur verwendet werden. Die wichtigste Aufgabe ist , die
festen Verbindungen zu klassifizieren. Hier werden vorwiegend nominative
stehende Verbindungen,Idiome, Sprichworter, und zwar Aphorismen, Sentenzen,
Losungen,gefluegelte Woerter als zentrale Gruppe der phraseologischen
Einheiten untersucht. Es wird dargestellt,welche Eigenschaften und Merkmale
diese Phraseologismen aufweisen. Die wichtigsten Kriterien, die in der
deutschsprachigen Germanistik schon von einigen Autoren erforscht wurden,
werden auf deutsche Phraseolexeme, Idiome ьbertragen. In diesem Kapitel
sind die Meinungen der bekanntesten Linguisten zu diesem Thema angefuehrt.
Das dritte Kapitel der vorliegenden Arbeit ist – die thematische
Analyse der Zitaten im Werk von J.W.Goethe «Faust», wo ich die gefluegelten
Woerter vom Standpunkt der Quantitaet zu betrachten ,versuche.
Das Thema «Gefluegelte Woerter» im Roman «Faust» ist umfangreich.
Deshalb habe ich mich im praktischen Teil meiner Arbeit darauf
konzentriert. Ich versuche die quantitative Analyse durchzufuehren, um
bewuЯt zu machen, daЯ das behandelte Thema auch fьr praktische Anwendungen
interessant ist.
Es geht auch die Rede von der Bedeutung der Zitaten heutzutage.
Die Arbeit, die sich mit diesem Thema beschaeftigt, hatte das Ziel,
erst einmal zu klaeren, das die Zitaten von Goethe eine Lebensweise ist.
Viele Menschen verwenden im Alltagsleben die Zitaten aus dem Roman «Faust»
von J.W.Goethe.
Ich wendete verschiedene Informationsmittel an, und zwar Internet,
verschiedene Lehrbuecher und natuerlich klassische Literatur.
Damit die Arbeit nicht langweilig und zu wissenschaftlich wдre, fьhre
ich verschiedene Beispiele an. Hoffentlich wird der behandelnde Stoff
interessant und kognitiv. Ich hoffe sehr darauf, dass die vorsthende
Diplomarbeit die pracktische Anwendung im Deutschunterricht sowohl fьr
Schьler, als auch fьr Lehrer finden kann.
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